Samstag, 5. November 2011

Rezept: Putenchips

Das mein erster Blogpost nach meiner Rückkehr ausgerechnet ein Rezept sein wird, war eigentlich nicht geplant. Aber ich habe schon so lange die Idee, euch an dieser Köstlichkeit teilhaben zu lassen und gestern hat ich dann bei einem Freund die Gelegenheit, die einzelnen Arbeitsschritte zu fotografieren, also jetzt oder nie!

Der Clou an dem Essen: Es ist ein echtes Kunstwerk, das schwer Eindruck beim anderen
Geschlecht macht, ohne danach auszusehen. Also wenn Ihr den Angebeteten beiläufig mit
einem Wunderwerk der Kochkunst erfreuen wollt, ohne dabei dick auf "Kerzen und Rotwein"
machen zu wollen, liegt Ihr mit dieser Komposition goldrichtig.

Und das Beste: Selbst solche Nieten in der Küche wie ich werden bei diesem Rezept keine Probleme haben!

Zutaten:
- Putenbrustfilet (alternativ geht auch Hähnchen)
- Kartoffelchips (wichtig: Stapelchips á la Pringles!)
- Kräuterbutter
- geriebenen Gouda oder Emmentaler
- Creme fraîche mit Kräutern
- Sambal Oelek (vorsicht scharf)
- Dekosalat (Tomaten und Gurke)


Nun denn, fangen wie also an:
Zuerst bereiten wir das Fleisch vor. Dazu schneiden wir die Filets in Stücke, die später
auf die Chips passen sollten, also nicht "schnetzeln".



Als nächstes würzen wir das Filet mit etwas Pfeffer, so daß es gut ausschaut.
Wichtig: Nicht salzen! Sonst ist es nachher furztrocken.
Jetzt wandert das Fleisch in die Pfanne, wobei wir kein Öl und auch sonst kein Fett zum
anbraten benutzen. Erst wenn das fleisch goldbraun ist, schneiden wie einen 2-3cm breiten Streifen von der Kräuterbutter ab, hauen die in die Pfanne und schwenken das Fleisch darin, bis die Kräuterbutter komplett geschmolzen ist (der Fettfilm hält den Saft im Fleisch).


 Nun kommt das eigentlich Irre:
Der Backofen wird volle Pulle vorgeheizt, das Backblech mit Backpapier belegt und jetzt so viele Chips draufgelegt wie Ihr Fleischstücken habt (wer sich verzählt muß naschen).
Auf die Chips kommt zuerst ein "Käseteppich", darauf das Fleisch, auf das Fleisch dann mit einem Teelöffel Sambal Oelek  und etwas von der Creme fraîche. Zuletzt gut Käse auf jeden Putenchip.


Das Kunstwerk wandert nun VORSICHTIG (die CHips kippen schnell) in den Ofen, mittlere Schiene, Stufe 3 (Gas)/ 140°C (E-Herd).
Währenddessen können wir das Dressing zubereiten. Dazu einfach den Bratsud mit der restlichen Creme fraîche auffüllen, einen dicken Spritzer Zitronensaft dazu und ein Eigelb oben drauf. Jetzt gut verrühren bis es leicht schäumt und am offenen Fenster/Kühlschrank stehen lassen.

Nun müssen lediglich noch etwas Salat zubereitet, die Teller "schick hergerichtet"
und dann, wenn alles gut aussieht, die Chips aus dem Ofen auf die Teller gehievt werden



Und Voilà:

Im Übrigen kann man sowas auch prima für Partys benutzen, da die Teile
a) prima mit der Hand zu Essen sind und
b) auch kalt supergeil schmecken.

Ich hoffe es schmeckt und ihr habt Spaß beim nachmachen ;)
 



2 Kommentare:

  1. das ist eine großartige Idee ♥
    das werde ich demnächst probieren. Wenn auch nur für mich allein xDD
    Lg ♥

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  2. Coole Idee - Chips hatte ich noch nie im Zusammenhang mit richtigem Essen gegessen.

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